Geschichte
Umsetzung des Entsorgungskonzeptes
Die Erfolgsgeschichte am Bangsteder Verlaat begann im Mai 1992 mit der Gründung der RETEK Verwertungsgesellschaft mbH & Co. KG durch die ostfriesische Kfz-Innung mit mehr als 100 Kfz-Betrieben, um das ganzheitliches Entsorgungskonzept in die Realität umzusetzen.
Zwischenzeitlich sind über 230 Autohäuser aus den Kfz-Innungen Aurich/Ostfriesland, Aschendorf-Hümmling, Meppen, Cloppenburg, Ammerland, Wesermarsch, Friesland und Hannover als Kommanditisten der RETEK beigetreten.
Zunächst wurde auf 15.000 m² eine moderne Industriehalle mit angeschlossenem Verwaltungstrakt errichtet. Mit neun Mitarbeitern startete die RETEK als "Sozialer Betrieb" in das Wagnis, sowohl der Ökonomie als auch der Ökologie in gleichem Maße gerecht zu werden, mit dem zusätzlichen Anspruch, neue Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region zu schaffen.
In der zweiten Phase wurde die Entsorgung der besonders überwachungsbedürftigen Abfällen mit den beauftragten Subunternehmern koordiniert, es wurden optimierte Behältersysteme für die Erfassung der festen Abfälle erstellt und mit der Logistikplanung für die fünf den eigenen Fuhrpark umfassenden Fahrzeuge begonnen.
Nachdem die weltweit erste industrielle Altauto-Demontageanlage aus dem ehemaligen Volkswagen-Pilotprojekt / Leer am neuen Standort Ihlow wieder in Betrieb genommen wurde, war die räumliche Kapazität bereits Ende 1994 erreicht.
Bereits zweimal wurde das mittlerweile 45.000 m² große Areal erweitert und in drei großen Industriehallen werden derzeit jährlich bis zu 6000 Fahrzeuge demontiert, gelagert und in Form von qualitätsgeprüften Ersatzteilen per modernster EDV weiterveräußert.
"Im Jahre 2002 wurde die RETEK Verwertungsgesellschaft mit Einstimmigkeit der Gesellschafter in die RETEK AG mit einem Stammkapital von € 1.250.000,- umgewandelt. Seither besitzt das junge Unternehmen ein ideales juristisches Kleid, das das innovative ökologisch und ökonomisch nachhaltige Tätigkeitsfeld in angemessener Weise widerspiegelt."